Zuerst einmal bedankt man sich wie alle Fahrgäste beim Busfahrer. Dann sucht man ein Café auf, denn man hat vor dem Essen noch ein bis zwei Stündchen Zeit. Dort nimmt man einen Café oder Aperitif, guckt die Leute an, schreibt evtl Karten und freut sich auf den Abend 🙂
Dann geht es ins Restaurant und ich nehme Champignonsuppe und Filet Mignon. Das ist so lecker, dass ich für einen Nachtisch leider keinen Platz mehr habe.
Aber nach dem savoir vivre kommt das savoir survivre. Unser Begleiter von der Sprachschule hat leider keine Nummer für das Taxi und kann daher nicht helfen. Ich frage an der Theke und zwei andere schließen sich an. Zwei Taxis werden geordert. Wir gehen zusammen zur nächsten Tram Station. Nach 5 Minuten kommt ein Taxi. Es möchte die beiden anderen transportieren. Nicht mich. Ich warte. Es kommt endlich ein Taxi, aber das biegt vor mir links ab. Nach 20 Minuten zurück zum Restaurant. Die scheuchen mich zurück. Das Taxi käme gleich. Ich warte eine weitere halbe Stunde. Langsam wird mir mulmig. Als mich ein weiteres Taxi links liegen lässt, frage ich in dem Kiosk gegenüber nach Hilfe. Dort ist man sehr nett, hat aber auch keine Nummer um ein Taxi zu rufen. Aber einen guten Tipp. Mit der Tram zum Bahnhof, dort seien Taxis verfügbar. Also ab zum Bahnhof, die Taxis stehen etwas versteckt. Ein Fahrer ist sofort bereit und in der Lage mich zu fahren. Er erkundigt sich nach meinem Akzent und schwärmt mir dann auf Deutsch von seinem Besuch in Düsseldorf vor. Da hätte er nach reichlich Biergenuss auch mal ein Taxi gebraucht. Ich erzähle vom Sprachkurs und dann sind wir auch schon da. PUH!
Das sieht nach vollem Tagesplan aus. Sehr abwechslungsreich ☺
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