Heute morgen bin ich extrem unausgeschlafen, kein Wunder. Aber nach einem 20 Minuten Spaziergang unter blauem Himmel geht es dann doch. Heute üben wir zuerst Verneinungen. Der schwierige Teil kommt nach der Pause : Sprechübungen zur korrekten Betonung der Nasallaute . Hört sich alles gleich an, wird aber verschieden geschrieben und auch die Bedeutung ist natürlich eine andere. Mir raucht der Kopf und ich habe irgendwie Watte in den Ohren.
In der Mittagspause gehen wir in ein nettes Crepe-Lokal. Dann setze ich mich allein auf eine Parkbank, mache meine Aufgaben und plane im Anschluss ein Mittagsschläfchen. Daraus wird aber nichts, denn ein älterer Herr setzt sich zu mir um die Tauben zu füttern. Es entwickelt sich ein episches Gespräch über die Stadt, den Klimawandel, französisches Essen, das Beamtentum und sehenswerte Städte. Nach einer Stunde weiß ich auch alles über die Familie, habe die Chance auf eine Verabredung und bekomme ein Zimmer angeboten. Da wird es aber höchste Zeit, dass wir ich zu unserer Weinprobe komme, die in den Räumen der Sprachschule stafffindet.
Wir testen uns durch von einem frischen Rose zu einem Dessertwein, der in Begleitung von dunkler Schokolade ganz großartig ist. Und jetzt… muss ich mal früh ins Bett 🙂