Tod vor Venedig

Mein gespaltenes Verhältnis zum Gardasee hat sich nicht zum Guten gewendet. Wir haben in der Nacht wunderbar geschlafen, der tröpfelnde Regen hat uns sanft ins Reich der Träume geleitet. Am Morgen regnet es stärker. Aber wir wollen ja sowieso weiter, nämlich nach Venedig. Schnell noch am Campingplatz vier Brötchen gekauft, frühstücken wollen wir woanders. Der junge Mann an der Schranke stellt fest, dass schon alles bezahlt ist. Wir sagen „Ciao“ und… unser Bulli bleibt liegen und wir versperren mit Auto und Wohnwagen komplett die Zufahrt zum Campingplatz. Mein Mann setzt den noch nie verwendeten Auslandsschutzbrief in Aktion. Der Wohnwagen wird auf den Parkplatz gezogen und ich koche den ersten Kaffee unseres Urlaubs. Frühstück auf dem Bett statt in der Sonne.

Dann kommt der Abschleppdienst. Hier in der Werkstatt warten wir nun geduldig auf die Dinge, die das Schicksal für uns vorgesehen hat. „Große Problem“, soviel steht laut Mechaniker schon fest.

11 Kommentare

  1. So ein schöner T5 , da kann doch eigentlich gar nichts kaputt gehen 🙂 Aber keine Bange nicht. Ist immer ein „großes Problem“ und hinterher ist es nur eine neue Lichtmaschine (so war’s bei uns). Viel Glück trotzdem.

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