„Das hört sich lustig an“, finde ich und meine Manfredonia. Das Örtchen wurde wirklich vom Manfred gegründet, der der Sohn von Friedrich II war, und das war 12xy. Der Ort hat seinen unitalienischen Namen hartnäckig behalten, obwohl einige Herrscher das gerne geändert hätten. Als wir beim Campingplatz ankommen, liegt mal wieder ein Gewitter in der Luft und der starke Wind ist unangenehm kalt. Ein Reisemobilist erklärt uns, er werde nicht hier bleiben, da seien zu große Ameisenhügel. Das stört uns nicht, wir sehen auch keine und der Wind ebbt ab. Zeit für Natur, hier nistet ein Wiedehopf, und LandArt.
Am nächsten Morgen gönnen wir uns ein feines Frühstück direkt am Meer.
Und weiter geht’s, wir schneiden dem Stiefel den Fuß ab und fahren auf die andere Seite. Nach 120 km Buckelautobahn und Baustellen ist eine Pause angesagt und wir fahren ab, da ein Schild in diesem unbekannten Flecken eine Bar ankündigt. Nette Bedienung und Cappuccino hilft ja immer, Englisch kann hier keiner. Mehrfach versichert sie sich, auch bei der anwesenden Polizei, ob wir wirklich aus Deutschland kommen. Eine der Frauen bedeutet uns ein Foto machen zu wollen. Wie aufmerksam! Die Dame gerät ganz aus dem Häuschen, denn sie will uns mit dem Foto keinen Gefallen tun, sondern auf der Facebook – Seite der Bar mit uns Werbung machen. Berühmt für 15 Minuten :))
Manfredonia ist wirklich lustig 😀 Bloggst du auf Reisen immer tagesaktuell? Ich schreibe meine Reise-Beiträge meistens nach der Reise. Währenddessen greife ich auf ein Reisetagebuch zurück. Beides hat Vor- und Nachteile. Noch viel Spaß, liebe Grüße, Dario
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Jeden Tag. Als Gedächtnisstütze und für alle meine Lieben zu Hause.
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Oft passiert auch abends etwas, wenn ich unterwegs bin. Wenn ich dann schreiben würde, könnte ich es weniger genießen, befürchte ich. Aber dafür sind deine Berichte aktueller und Erinnerungen frischer. Als Gedächtnisstütze nehme ich, ganz oldschool, mein Notizbuch 😉
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