Am Morgen bemühe ich mich im Kreise meiner Mitstudenten um die korrekte Aussprache und Betonung. Ich lerne, dass es ein Riesenunterschied ist, ob etwas als quite good oder quite good bezeichnet wird. Aha. Im Anschluss werden massenweise Höflichkeiten ausgetauscht um seine Meinung nicht klar und deutlich zu sagen. Eine Aufgabe, die meinem russischen Partner und mir naturgemäß schwer fällt. Meine Mutter ärgert sich währenddessen über ihren überschaubaren Wortschatz, kann aber mit ihrer Aussprache gut zufrieden sein.
In der Pause ist es noch windig und sieht nach Regen aus. Pünktlich zum Nachmittagsprogramm scheint die Sonne. Wir sehen uns zwei der 38 (!) ehrwürdigen Colleges an. Endlich verstehe ich, worüber Rowling eigentlich geschrieben hat.
Danach gibt es eine Kurzführung durch die berühmte Bodleian – Bibliothek, die die Keimzelle der Oxford University darstellt. Wir erfahren von unserer Begleitung zudem noch allerhand über Heinrich VIII, Oxfam, Kirchengeschichte und dass der Mann ihrer Freundin Tolkien – Experte ist. Was für ein Nachmittag!
Große Geschichte in erhabener Verpackung!