To see or not to see

Drei ältere Herrschaften sitzen schon auf der kleinen Bank im Häuschen der Bushaltestelle, als ich mit meiner Mutter ankomme. Man lächelt freundlich, rückt gleich zusammen und fordert uns nachdrücklich auf „to squeeze in“. Womit wir die erste Vokabel des Tages gelernt haben, nämlich hineinquetschen. Als wir dann so gemütlich da sitzen, ist von allgemeinem Interesse, woher wir kommen und wohin wir gehen. Ich erzähle, dass unser Ausflug zuerst nach Warwick Castle führt, was den netten Herrn zu der Bemerkung veranlasst, dort würde England mit seiner blutigen Vergangenheit viel Geld einnehmen. Tatsächlich handelt es sich um ein uraltes Schloss – und damit ein Geldgrab, wie unser Guide später erklärt. Deswegen blieb zum Erhalt des Geländes nur die Möglichkeit, es für die Öffentlichkeit frei zu geben und damit in eine Art mittelalterlichen Freizeitpark zu verwandeln.

Nach der beeindruckenden Raubvogelschau treffen wir auf viele stolze Ritter und später erneut auf Winston Churchill und seine Mutter in Form von Wachsfiguren. Wir sind gerade noch dabei, die vielen, vielen Impressionen zu verdauen – den Gruselkerker haben wir uns allerdings gespart – da geht die Fahrt schon weiter. In Stratford-upon-Avon machen wir Bekanntschaft mit der Tudor – Architektur und Herrn Shakespeare.

Nach der einstündigen Stadtführung sind wir mehr als reif für einen Tee/Kaffee. Ist’s auch Wahnsinn, hat es doch Methode…

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