Der schlimmste Albtraum aller Eltern. Eben zofft man sich noch über den nachlässigen Umgang mit dem Müll und dann ist das Kind plötzlich verschwunden. Von einer Lerngruppe, die angeblich länger dauern sollte. KINO-UPDATE. In Searching bekommt der Zuschauer einen sehr spannenden Thriller mit vielen Twists präsentiert. Man fiebert mit dem immer verzweifelter werdenden Vater mit. Die Nebenfiguren warten mit Überraschungen auf. Ein tolles Drehbuch!
Der Film bereitet einer Sache den emotionalen Boden, die ich noch zu meinen Lebzeiten erwarte: Kinder werden nicht mehr getauft, sondern gechipt, damit man sie im Bedarfsfall schnell findet. Apropos Chip..
Eigentlich saßen wir 102 Minuten vor dem Rechner und nicht vor der Leinwand. Der ganze Film wird aus und mit digitalen Medien, quasi auf dem Desktop und dem Handy, erzählt. Das ganze Leben seiner Familie hat der Vater hier gespeichert und ist überall digital unterwegs. Obwohl vom ersten Tag im Kindergarten bis zum Krankenbettbesuch bei der Mutter alles im Filmchen festgehalten ist, muss der Vater erkennen, dass er seine Tochter nicht kennt. Dass überhaupt im digitalen Universum die Grenzen zwischen Lüge und Wahrheit schwimmend sind. Immer wieder ist man (auch ich) zunächst geneigt, der Macht der Bilder zu glauben. Aber auch das geschriebene Wort kommt zu seinem Recht. Wer sich diesen Film ansieht, muss lesen. Noch nie fand ich einen schlichten Chatverlauf so spannend.
Meine Begleitung störte sich etwas an der Produktplatzierung. Ich fand, die Story ist es wert. Wobei diese Leute auch an den gechipten Kindern verdienen werden..
Klingt interessant
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Ist es !
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