Jedem Anfang…

wohnt ein Zauber inne. Das ist einer der inzwischen ganz schön abgegriffenen Sätze, in denen trotzdem das berühmte Körnchen Wahrheit steckt. Zum Beispiel beginnt doch die Adventszeit sehr vielversprechend, wenn die ersten beiden Rubbellose gleich gewinnen, auch wenn es nur 1 Euro ist. Auch die Schulstunde läuft unvergleichlich besser, wenn der Einstieg gelingt. Mit Filmen ist das auch so. KINO-UPDATE. Nun ist Verschwörung bereits der vierte Teil und von Anfang kann nicht die Rede sein. Ich meine aber nicht die Reihe, sondern den Film selbst, der das interessanteste Intro seit langem hat. Es beginnt mit Lisbeth Salander und ihrer Schwester, die zu ihrem Vater gerufen werden, der wie der widerlichste Kinderschänder aller Zeiten spricht und aussieht. Am Ende der Szene lässt die kleine Lisbeth sich vom Balkon fallen, ihre Schwester bleibt da. Dann beginnt der Vorspann. Man sieht schemenhaft die kleine Lisbeth laufen, wachsen, die Frisur wechseln. Dann gerät sie in Kontakt zur digitalen Welt, besteht aus Zahlen, eine Programmierung umschließt sie wie ein Kokon. Darin wächst etwas heran und heraus bricht der schwarze Drache, der dann als Tattoo auf ihrem Rücken ist. Und der Zuschauer ist bei der erwachsenen Lisbeth und im Film. Claire Foy macht das gut, aber ihre Lisbeth ist sehr blauäugig und weniger rotzig. Sie erscheint weniger psychopathisch als in den ersten Teilen, aber dafür ist ja wieder – wie in letzter Zeit immer – der kleine, autistische hochbegabte Junge dabei. Spannend geht es zu. Schnee liegt auch im waldigen Schweden. Eigentlich gut zur Vorbereitung auf einen Glühwein beim Weihnachtsmarkt geeignet!

1 Kommentar

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s