Kein x für ein y vormachen

In Großbritannien machen sie nicht nur Brexit-Chaos. Es wurde ein Gesetz verabschiedet, das Klischees und Geschlechterstereotype verbietet, um Mädchen (und Jungen) in ihrer Entwicklung nicht zu benachteiligen. Sie sollten mal bei uns die Check 24 Werbung sehen, die meiner Meinung nach gefährlicher Sondermüll ist. Die Kinder der Blonden sind jüngst abhanden gekommen, sie tauchen in den Spots nicht mehr auf. Wahrscheinlich sind sie von zu Hause abgehauen und ziehen ein Leben auf der Straße dem peinlichen Konsumterror vor.

Ihre Mutter und die Nachbarin sind derweil weiter darum bemüht, sich in der Erfüllung von Klischees zu übertrumpfen und weibliche Schwächen als niedlich zu verkaufen.

KINO-UPDATE. Von wegen schwach.. Stets gehen die Frauen die großen Risiken ein und retten die Welt. Der Chef erntet dann dafür die offiziellen Lorbeeren. Davon hat Raven (Jennifer Lawrence in Blau) die Nase echt voll und empfiehlt eine Namensänderung der X-Men, die aus dem gleichen Grund auch bei Men in Black vorgeschlagen wird. Aber dann kommen starke kosmische Kräfte ins Spiel und Fragen der Namensänderung müssen bis zum Schluss warten.

Überraschend tiefgründig, aber auch mit der notwendigen Portion Action zeigte der X-Men-Teil Dark Phoenix was passiert, wenn Kinder von Vertrauenspersonen angelogen werden und das erst als Erwachsene erfahren. Jean Grey (glaubwürdig von Sophie Turner) kann die kosmischen Kräfte kaum kontrollieren, Jessica Chastain ist als Gestaltwandlerin unterwegs, um sie anzuzapfen. Am Schluss räumt der alte Chef seinen Posten und wird ersetzt durch einen… Mann.

Fazit : Viel besser als die letzten X-Men-Teile!

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