Du bist mit dem Wohnwagen in Schweden unterwegs, wenn…
du die originelle Idee hattest, bei IKEA „echte“ Köttbullar zu essen und auf dem Mega-Parkplatz lauter deutsche Autokennzeichen sind.
du so viele Seen gesehen hast wie noch nie in deinem Leben, aber noch mehr Golfplätze.
wenn jeder Radiosender klingt, als hätte jemand im alten Plattenschrank gekramt und Frank Zappa ganz natürlich nach Donna Summer läuft.
du ein nettes Pläuschchen mit dem Besitzer des Campingplatzes hältst, der dir glücklich erzählt, dass er bald in Deutschland Urlaub macht – um mal wieder richtig Alkohol einzukaufen.
du bewundernd Familien mit Kindern und Hund bestaunst, die mit Zelt und Fahrrad eine Rundreise machen – bis du beim Spülen mit einem Vater ins Gespräch kommst, der dir erzählt, dass die vergangenen zwei Wochen eine sehr harte Zeit gewesen seien.
du eigentlich kein Bargeld brauchst, was auch besser ist, sonst hättest du beim Bezahlen jedesmal einen Herzkasper.
du immer an Weihnachten denkst – weil es überall nach Zimt riecht.
Sind die Kötbullar in Schweden echter als bei Ikea? Ich hatte tatsächlich schon einmal mit dem Gedanken gespielt, dass es in Schweden überhaupt keine Kötbullar gibt (dass es dort keinen Ikea gibt, erschien mir dann doch zu abwegig).
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Ehrlich gesagt, bei Ikea Deutschland habe ich noch nie gegessen. Hier schmeckten sie uns vorzüglich, wie auch den alten Herrschaften aus Schweden, die im Ikea Restaurant möglicher Weise ihre Rente schonen. Immerhin sind die Getränke kostenlos.
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