Einleitung 1: Die Luft duftet nach wilden Rosen und Holunder. Das Geißblatt häkelt am Zaune, die Vögel zwitschern.

Einleitung 2: Die Hochöfen mit Eisenerz zu versorgen war die Aufgabe der Erzbahn. Sie führte vom Rhein-Herne-Kanal bis nach Bochum.

In den sechziger Jahren wurde die Bahn nicht mehr benötigt und die Strecke verfiel. Zum Glück kam niemand auf den Gedanken, etwas anderes zu bauen, man ließ die Wäldchen drumherum wachsen. Und dann hatte jemand die fantastische Idee mit dem Radweg.



So schön ist der Pott! Für Frühaufsteher noch besser zu genießen, ab dem Nachmittag wird es voll.
Bin ganz deiner Meinung. Überall wo alte Bahnstrecken zu Rad- oder auch Wanderwegen umfunktioniert worden sind, ist das eine gelungene Sache und kostet erst noch kein unbebautes Land. Kennst du in Paris die Parkanlage hinter der Place de la Bastille (Promenade plantée), die sich auf einem alten Metroviadukt befindet? Einfach toll und in ihrer Fortsetzung eine ausgiebige Stadtwanderung.
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Danke für den Tipp! Wenn wir den ausgefallenen Paris-Ausflug nachholen, probieren wir das aus:)
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Das Geißblatt häkelt am Zaune – was für eine feine Wortgebung!
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Ich muss zugeben, diese Formulierung habe ich geklaut von Annette von Droste – Hülshoff. In der Ballade „Der Knabe im Moor“ heißt es „die Ranke häkelt am Strauche“. Ich werde dein Wohlgefallen bei meiner nächsten Séance gerne weitergeben 😉
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Bei uns heißt es immer: „…die Tarantel häkelt am Strauche…“ Klingt irgendwie noch ein bisschen spannender. 🙂
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Sehr spannend, vor allem, wenn man mal „für kleine Mädchen“ ins Gebüsch muss.
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Die gucken dann mit ihren acht Augen zu (oder haben sie neun davon???)
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