Klein, aber fein

Am Dienstagmorgen ließ der kommende Frühling sein blaues Bändchen flattern und das brachte mich schon vor der Schule ganz schön auf Trab. Wäsche, Katzenklo, Altpapier, Vorbereitungen für die Schule, Garten…und dann: Magenknurren. Da weiß man dann, dass die Wiedereingliederung nach dem Sabbatjahr gut geklappt hat. Pünktlich um halb zehn setzt der kleine Hunger ein. Ich hatte noch ein Stückchen Baguette vom Wochenende und ein paar Krümel Ziegenfrischkäse. Zusammen mit wenigen Körnchen Meersalz, einer Prise Thymian und einem Hauch von Honig wurde daraus eine leckere Kleinigkeit. Das Motto setzte sich am Abend fort.

KINO-UPDATE. Eine kleine Nachlese zu den Oscars: die nominierten Animationsfilme 2019. Insgesamt sieben Köstlichkeiten gab es zum Probieren. Die kleinen Werke schafften in 6 bis 16 Minuten, was anderen in zwei Stunden nicht gelingt. Ganze Universen von Gefühlen, das Leben in voller Bandbreite wurde aufgespannt. Für jeden Geschmack war etwas dabei, von süß über nachdenklich bis hin zu rührend und witzig schräg. In der Beschränkung zeigt sich erst der wahre Meister.. sagt ja mein Lieblingszitatgeber dazu. Die zwei besten :

Bao, die Pixar – Produktion, erzählt von einer chinesischen Frau, deren frisch zubereitete Teigtasche zu einem Baby mutiert. Wir dürfen miterleben, wie der kleine Knödel erwachsen wird. Bestimmt findet ihr den irgendwo bei Youtube. Mein persönliches Highlight : Animal Behaviour. Eine Gottesanbeterin, ein Blutegel, ein Schwein und weiteres Getier sitzen in der Gruppetherapie. Herrlich komisch.

Die anderen Filme haben es aber auch verdient, beim Namen genannt zu werden. Es lohnt sich zu suchen nach:

Late Afternoon, poetisch über Alter und Demenz.

Weekends, bunt und skurril über die Erlebniswelt eines Scheidungskindes.

One small step, rührend über die Verfolgung eines Lebenstraumes.

Wishing Box, sehr lustig über Schatzkisten und Gier.

Tweet Tweet, metaphorischer Blick auf das Leben als Seiltanz.

Klein, aber oho.

2 Kommentare

  1. Oh, danke, das über die Filme ist gut!
    Bei den anderen Schilderungen frage ich mich immer wieder, wie ich das Pensum von dem, was um die Schule herum zu tun war, früher geschafft habe, waren da doch noch drei Kinder, zwei Hunde und zeitweise einige Hühner dabei.

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